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Innerhalb des Bereiches des Bahnhofes Peiting Ost kreuzt die Pfaffenwinkelbahn die Hauser Straße. Dieser Bahnübergang wurde als letzter der Peitinger Übergänge mit einer Lichtzeichenanlage und Halbschranken versehen, die in Richtung Schongau zugbedient, in Richtung Weilheim von Lokführer fernbedient eingeschaltet wird.
Bis zu seiner technischen Ausrüstung war dieser Bahnübergang der einzige nicht technisch gesicherte Übergang in Peiting. Der Zug näherte sich aus beiden Richtung mit einer auf 20 km/h reduzierten Geschwindigkeit und warnte den Straßenverkehr mittels Achtungssignal Zp 1. Nachdem nach Einführung des Werdenfelstaktes der Übergang von 5:30 morgens bis nach Mitternacht mindestens 2 mal stündlich von Zügen befahren wurde, reagierten die Anwohner, die zuvor, wohl in der Hoffnung einer baldigen Stillegung der Strecke, direkt an die schon lange existierende Strecke gebaut hatten, sehr erbost. Die Lokführer wurden beschimpft oder ihnen der Vogel gezeigt, obwohl sie lediglich ihrer Verpflichtung nachkamen. Nachdem die Marktgemeinde Peiting für die technische Sicherung Geld in die Hand genommen hatte, beruhigte sich die Lage.
Südlich des Pfaffenwinkelbahn kreuzte die Grubenanschlussbahn die Straße auf dem selben Übergang. Dazu konnte die technische Sicherung aus beiden Richtung nach Halt vor dem BÜ per Hand eingeschaltet werden. Mit Abbau der Grubenanaschlussbahn ist diese Einrichtung ebenfalls verschwunden.